Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt es an der Badehose und, mal ehrlich, solange wir noch gesunde Finger haben um auf den Sündenbock zu zeigen, müssen wir uns nicht an die eigene Nase fassen. Lustvolles klagen über die eigene Lage macht schließlich nur Spaß, wenn wir einen anderen als Schuldigen ausmachen können. „Mea culpa?“ Wie uncool! Heute wäscht man wie Pontius Pilatus seine Hände in Unschuld.
Nicht nur Deutschland, auch viele Deutsche sind zwar hochverschuldet aber sie tragen keine Schuld. Selber Schuld wer Kredit gibt! Eigenverantwortung? Solange es was zu verdienen gibt! Prima! Und wenn’s nicht klappt, springt wieder der Staat ein: Subventionen, Beihilfen, Zuschüsse. Vom Sozialhilfeempfänger bis zum Großkonzern ist Abzocken Gesellschaftsspiel Nr. 1!
Und nicht nur im eigenen Lande! Ob in Osama Bins Laden oder hinter Dabbeljus Bush, von Jaffa bis Rahmalla tritt man in die Schuldzuweisungsfalle! Was kommt dabei raus? Bombenstimmung!
Wen immer wir fragen wenn was schief läuft, ob im Straßenverkehr oder in der Kindererziehung, in der Politik oder in der Wirtschaft, vor Gericht oder nach dem Spiel, heißt es: Schuld sind immer die andern!
In seinem 3.Soloprogramm nimmt Hubert Burghardt alle Schuld auf sich und verstrickt sich in den Fallstricken unseres sozialen Netzes. Ein kabarettistischer Rundumschlag, befreiend und herzerfrischend, für eine komplett schuld(en)freie Gesellschaft.
Heimtückische Pointen, Boshafte Szenen, wagemutige Moderationen und listige Lieder bringen 90 Minuten Vollbeschäftigung fürs Publikum. Und falls Sie dieses Programm verpassen sind sie natürlich selber Schuld!
Nach "Das Schweigen der Männer" ist dieses bereits die zweite erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem renommierten Regiesseur Wolfgang Marschall (Kaiserslautern).